Great Southern Western Australia

Tag 173


26.02.2019

Moin ihr Lieben:)

Die Fortsetzung des Blogeintrags folgt sogleich.☺

An diesem sonnigen Dienstag wollten wir nun das Städtchen und die Umgebung von ‘Esperance’ erkunden und fuhren deshalb von unserem spärlichen Campingplatz/Haltebucht aus los zur Tourist Information. Da wir nur einen Tag zur Verfügung hatten, wurde uns der ‘Great Ocean Drive’ empfohlen, der in einem Rundweg vom Inland zur Küste führte und 40 km lang war.

Wir sahen atemberaubende Strandabschnitte mit exquisitem weißen puren Sandstrand und einem bezaubernden und malerischen türkisfarbenen Meer. Gleich beim ersten Strand sprangen wir sogleich ins Wasser und es fiel uns danach schwer, den Strand wieder zu verlassen.

Nachdem wir diese schöne Runde alsbald abgeschlossen hatten, begaben wir uns um 16 Uhr an einen Ort, an dem Philip sein für heute anstehendes Bewerbungsgespräch führen konnte. Das zweite Gespräch mit einer Firma nahe Ingolstadt. Und siehe da, er bekam auch prompt eine Zusage!!!

Hurra!!! 😁 Und Jubel!!! Somit geht es dann für uns nach der Australienreise ins Bayrische Ausland. 😉

Die letzte Station vor unserem Campingplatz war zu guter Letzt der ‘Rabbit Proof Fence No.1’, der erste kaninchensichere Zaun Australiens. Der bald durch den Bau von Nummer 2 und 3 ersetzt wurde.

Anschließend fuhren wir nur noch zum Campingplatz in ‘Ravensthorpe’ um den restlichen Abend zu genießen.

Tag 174


27.02.2019

Morgens besichtigten wir kurz ein anderes Werk an ‘Silo Art’ in Ravensthorpe. Und auf der Weiterfahrt in den Westen fuhren wir am ‘Stuck Truck’ vorbei, welcher wohl in einer Nacht und Nebel Aktion auf den Hügel halb über den Abgrund hängend gefahren wurde.

Da es heute extrem heiß war, waren wir überhaupt nicht begeistert beim nächsten Halt aussteigen und die schützende Luft der Klimaanlage verlassen zu müssen. Vor allem nicht, weil wir sage und schreibe 12 Dollar bezahlen mussten, um den ‘Wave Rock’ zu besichtigen. Durchaus einen Besuch wert, aber preislich doch stark übertrieben.

Nun ja, wir beschlossen noch eine Höhle mit Malereien von Aborigines zu besuchen, die in der Nähe lag. Die ‘Mulka Cave’ mit Handabdrücken von Aborigines.

Als wir in ‘Hyden’ an einem Schwimmbad vorbeikamen, beschlossen wir kurzerhand dort den heißen Nachmittag zu verbringen. Abends fuhren wir so, gut abgekühlt, zu einem Campingplatz in der gepflegten Stadt ‘Kondinin’, die wir komplett für uns alleine hatten, denn kein Australier war mehr zu sehen.

Tag 175


28.02.2019

In ‘Kulin’ hielten wir morgens an, um zu frühstücken. Und da wir irgendwie beide eine Pause von der ganzen Fahrerei benötigten, beschlossen wir recht bald den Tag in Kulin und Umgebung zu verbringen. Es gab hier einiges zu sehen, wovon wir vieles rausstrichen, was mit ‘zu lange in der Hitze herum spazieren’ zu tun hatte.

Wir beschlossen erst zu einem Wildblumenweg zu fahren, dann zu einem See in der Gegend und währenddessen den ‘Horse Tin Highway’ abzufahren. Nachmittags wollten wir die Kühle des ortsansässigen Schwimmbades in Anspruch nehmen und natürlich die ‘größte Wasserrutsche außerhalb von Perth’ ausprobieren, die in diesem Schwimmbad stand.

Den Wildblumenweg stratzte ich alleine entlang, weil es wirklich viel zu heiß war und ich mir eigentlich auch nur die nur in dieser Gegend vorkommende Eukalyptusart (Macrocarpa) ansehen wollte. Der Weg ging zwar nur über eine Reichweite von 1.1 km. Aber auch das war bei weitem genug in der Sonne. Dennoch spannend.

Der See entpuppte sich, wie viele Seen in der Gegend, als Salzsee, da ausgetrocknet. Und so fuhren wir über den ‘Horse Tin Highway’ zurück nach Kulin. Da hier jährlich ein Wüstenpferderennen stattfindet, bauten viele Einheimische zu Ehren einige Pferde in lustiger Art und Weise an den Straßenrand und trugen somit zum Kultus bei. Bei den etwas trostlosen Fahrstrecken hier, ist es auch ganz schön, ab und an mal etwas anderes zu sehen.😉

Am Nachmittag zog es uns in das kühle Nass des Schwimmbades. Und ab 16 Uhr war auch die Wasserrutsche eröffnet, die wir uns natürlich nicht entgehen ließen. Kurve um Kurve rutschten wir so bespaßt bei schöner Aussicht auf die Stadt herunter.😊🤣

Kurz bevor das Schwimmbad schloss, machten wir uns auf die kurze Reise zum Campingplatz am anderen Ende der Stadt. Dort gab es die Regel, so viel für die Übernachtungsmöglichkeit zu zahlen, wie wir für angemessen hielten.

Tag 176


01.03.2019

Des Freitags machten wir uns auf die Weiterreise. Wir wollten heute bis nach Albany fahren. Auf dem Weg dorthin begegneten wir einer Riesenstatue eines Schafbocks. Der etwa auf 300 Jahre geschätzte Eukalyptusbaum in der Gegend war der nächste Haltepunkt. Hier konnten wir auch einen Waran bei der Futtersuche beobachten.

Nach einem schönen Ausguck auf einem Berg fuhren wir zum Wäsche waschen in eine Stadt und gingen noch einkaufen. In Albany angekommen suchten wir uns einen Stellplatz auf einem bereits überfüllten Campingplatz direkt am Strand. Und hatten Glück. Ein Stellplatz war gerade noch frei. Wir wir später erfuhren war dieses Wochenende ein langes Wochenende und Montag der ‘Westaustralische Tag der Arbeit’. Und somit war die Stadt und sämtliche Campingplätze natürlich überfüllt.

Mit dem Wellenrauschen im Hintergrund ließ es sich aber sehr gut einschlafen.

Tag 177


02.03.2019

Heute zog es uns für zumindest eine Stunde in die Bibliothek. Ansonsten waren wir ganz schön abgeschlagen und beschlossen erst am Sonntag weiter zu fahren. Wir wollten uns Arbeit in der südwestlichsten Ecke Australiens suchen, da dort eine riesige Weinbauregion ist. Diese war aber noch etwa zwei Tagesreisen entfernt.

Tag 178


03.03.2019

Also irgendwie wurde das heute noch nichts mit dem Weiterfahren und wir wollten heute einfach mal nur auf dem Campingplatz (dieses mal ein anderer nahe eines Strandes, aber etwas weniger überfüllt) bleiben und nichts tun. Das beschlossen wir demokratisch und einstimmig nach dem Frühstück und waren sehr erfolgreich im unserem Vorhaben. Dem Nichtstun. Okay ein Strandspaziergang unterbrach uns in unserem Vorhaben, aber den kann man ganz gut ebenfalls als Nichtstun abtun. 😁

So viel nun erst einmal von uns, wir machen uns die nächsten Tage erst einmal wieder auf Arbeitssuche und fahren dafür noch weiter in den Westen hinein, in eine große Weinbauregion.