Bye Bye Portland


Tag 153


06.02.2019

Moin!:)

Dann will ich euch mal auf den neuesten Stand der Dinge bringen.

An diesem schönen Mittwoch schickten wir uns an, Portland ein wenig zu erkunden, da wir uns ja nächste Woche auf unsere Weiterreise begeben wollten und das dann unsere letzte Möglichkeit dazu. Wir sahen uns eigentlich nur einen kleinen Tierpark an, in dem es weiße Kängurus und Emus zu beschauen gab. Viel mehr gab es dann gar nicht zum Erkunden. Danach zog es uns in die Bücherei.

Tag 154


07.02.2019

Einen sehr ruhigen und trägen Tag verbrachten wir heute, unternahmen nur einen kleinen Spaziergang durch die Gegend und genossen es, den Campingplatz nicht verlassen zu müssen, um mit dem Auto irgendwo hinzufahren.

Abends unterhielten wir uns noch sehr lange mit einem ebenfalls sehr netten Nachbarn, einem Familienvater, der uns auf einer Karte verschiedenste Orte zeigte, die lohnenswert zum Besuchen seien. Von ihm bekamen wir den entscheidenden Tipp für unsere Weiterreise. Wir waren schon länger am Überlegen, ob wir noch zum Uluru (oder Ayers Rock) fahren würden, da wir entweder von Adelaide zum Uluru und wieder zurück fahren müssten, also zweimal dieselbe Strecke durch die Wüste oder eben von Adelaide zum Uluru und dann bis nach Darwin in den Norden hoch, um die gesamte Küste hinunter bis nach Perth zu fahren. Beide Optionen klingen nicht sehr überzeugend. Bei der ersten Variante müssten wir dieselbe Strecke zweimal fahren und würden für den Uluru einen riesigen Umweg von über 2.000 km fahren. Die zweite Variante klingt schöner, aber wir landen auch eventuell in einem Monsungebiet, was wir tunlichst vermeiden wollten. Und die Küste hinunter zu fahren ist schon eine gewaltige Strecke.

Wir hatten vorher im Internet immer gelesen, dass es eben nur eine wirklich befahrbare Strecke zum Uluru gäbe. Und alle anderen Strecken seien nur mit Allradfahrzeugen befahrbar. Laut unserem Nachbarn gibt es aber eine Strecke, die durchaus mit normalen Fahrzeugen befahrbar sei, die vom Uluru nicht nordwärts führt bis nach Darwin, sondern westwärts. Diese habe er mit Wohnwagen problemlos befahren können und unterwegs einige Fahrzeuge mit Zweiradantrieb gesehen. Somit hat sich also unser Problem diesbezüglich geklärt.👍😎

Erst einmal zieht es uns nun über die Südküste in den Westen und dann fahren wir von Perth aus ab in die Wüste und zum Uluru. Und von da aus dann runter nach Adelaide. Von wo aus wir dann im Juni zurückfliegen wollen.

Den restlichen Abend verbrachten wir friedlich umgeben von mümmelnden Wallabys.

Tag 155


08.02.2019

Da es heute, wie auch in den letzten Tagen, etwas kühl war🌬⛄, verschlug es uns tagsüber in die Bücherei. Philip plante die weitere Reiseroute via WikiCamps App und ich tat, was man in Büchereien so tut. Lesen!📗😁

Tag 156


09.02.2019

Auch heute verbarrikadierten wir uns vor der Kälte (ja, für uns sind 12 Grad schon sehr sehr kalt😁) in der Bücherei. Philips Reiseplanung wurde verfeinert und ist nun auch wieder als Reiseroute in unserem Blog zu finden.

Viel mehr ist heute eigentlich nicht passiert.

Tag 157


10.02.2019

Den Sonntag nutzten wir, um mal wieder das Auto weiter zu bemalen und die Bilder auch endlich mit einem Klarlack zu fixieren. In der Hoffnung, das Gemalte vor dem nächsten Regen schützen zu können.

Ansonsten genossen wir einen unserer letzten Tage auf diesem schönen Campingplatz.

Tag 158


11.02.2019

Da heute unser letzter Tag und dann auch die letzte Nacht auf dem Campingplatz ‘Sawpit’ war und es morgen auf die Weiterreise gehen sollte, hatten wir beschlossen uns interessante Orte in der näheren Umgebung anzusehen.

Die ‘Bridgewater Bay’ bot sich da sehr an.

Dort sollte es auch Seebären zu sehen geben. Allerdings waren diese nur zu Fuß zu erreichen über eine 11 km Strecke (Hin- und Rückweg). Auch wenn Philip von der Idee, dort auch tatsächlich hinzulaufen so überhaupt nicht überzeugt war, konnte er sich überwinden und wir liefen den Tag knapp 12 km gesamt. Über den ‘Petrified Forest’, den versteinerten Wald (dieser hatte seinen Namen nur irrtümlicherweise erhalten, da man ursprünglich davon ausgegangen war, dass es sich eben um einen durch den Kalkstein versteinerten Wald handelte.

Die Säulen sahen Bäumen ähnlich, vielmehr Baumstämmen, aber faktisch gesehen waren es einfach Kalksteinsäulen und keine Bäume) liefen wir an der Küste entlang bis zu dem Aussichtspunkt, wo man die südafrikanischen und neuseeländischen Seebären bewundern konnte. Die größte Kolonie Australiens. Süß!
Blauwale kann man wohl zur richtigen Zeit an diesem Küstenabschnitt auch bewundern. Unserer Bewunderung entzogen diese sich leider an diesem Tage.😕

Nach der Wanderung ging es noch über einen kleinen Umweg zu den ‘Blowholes', einem Küstenabschnitt mit meterhohen Wellen. Und dann auch schon zurück zum Campingplatz.

Auf dem Campingplatz angekommen, bereitete sich Philip mental auf sein heute per Telefon stattfindendes Bewerbungsgespräch vor. Und kurz darauf führte er dieses auch meisterlich und souverän durch.👍😎

Alsbald hüpften wir ins Bett.

Diese Nacht regnete es in Strömen. Ein klares Defizit unseres Autos ist leider, dass es bei starkem Regen eben am Fußende etwas nass wird.😑 Wir schlafen eigentlich immer mit offenem Kofferraum, da die Luftzirkulation sonst sehr schlecht ist. Aber naja, sehr starken Regen hatten wir bisher auch eigentlich erst zweimal. Da ist das vertretbar. 😉

Damit verabschieden wir uns auch schon wieder für euch und senden die liebsten Grüße an die Heimat. Euer Philip und eure Conny