Süße Tierphotos

Tag 145


29.01.2019

Einen wunderschönen guten Morgen ihr Lieben!

Diesen Dienstagmorgen konnte Philip nutzen um unserem Nachbarn bei dem Reparieren der Tür seines Caravans zu helfen. Dies tat er auch erfolgreich. Sehr zur Freude des Herren.

Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Portland um die Bibliothek in Anspruch zu nehmen. Zum Erledigen kleinerer Einkäufe ging es danach und schließlich zurück zum Campingplatz. Dort suchten wir uns ein nettes Eckchen und verbrachten einen super entspannten Abend, nur unterbrochen von ein paar Gesprächen mit unserem Nachbarn.

Während unserer üblichen Partie Schach tauchte eine Wallaby Mama mitsamt Joey im Beutel auf, um sich an unserem Vogelfutter gütlich zu tun.

Bei dem Versuch der Handfütterung knabberte es aus Versehen auch Philip etwas an. Man muss ja mal schauen, ob er essbar ist, dachte sich wohl die Mama.

Gegen halb elf, als es endlich dunkel geworden war, machten wir eine Nachtwanderung zum Aussichtspunkt in der Nähe. Überraschenderweise war es im Wald sehr ruhig und kaum ein Rascheln zu vernehmen.
Angekommen am Aussichtspunkt besahen wir staunend die Sterne, die unglaublich gut zu sehen waren. Besonders die Milchstraße hab ich zumindest vorher so noch nicht gesehen. Auch die Magellanschen Wolken waren wunderbar zu erkennen.

Einige Sternschnuppen schnuppten vorbei und wir genossen den herrlichen Anblick.
Nach einer Stunde waren wir zurück auf dem Campingplatz und störten ein Wallaby beim Knabbern unseres Futters. Aus der Ruhe bringen ließ es sich jedoch nicht und mampfte munter vor sich hin.

Mitten in der Nacht wurde ich von merkwürdigen Geräuschen wach, die ich zunächst Possums andichtete. Es stellte sich dann heraus, dass die Wallabys, die sonst sehr ruhig sind beim Futtern, scheinbar eine Party veranstalteten. Jedenfalls waren sie unglaublich laut. 🤣

Tag 146


30.01.2019

Der heutige Tag begann für mich mit einer Runde joggen während Philip das Frühstück vorbereitete.

Ansonsten zeichnete ich ein wenig und wir genossen abwechselnd den Luxus unserer Hängematte.

Nachmittags schauten wir noch an einem wunderschönen Strand vorbei, der leider nicht lange genießbar war. Menschenleer war er zwar durchaus, dafür kamen wir aber in die Gesellschaft zahlloser bissiger Riesen Fliegen, auf deren Anwesenheit wir nur allzu gern verzichtet hätten.

So fuhren wir zurück zum Campingplatz und genossen dort die Anwesenheit der Wallabys und Vögel.

Tag 147


31.01.2019

Ein spannender Tag stand für mich heute auf dem Plan. Einem kurzen Frühstück folgend, setzte Philip mich in Portland am Hafen ab. Von dort aus wollte ich eine 20km lange Strecke auf dem ‘Great South West Walk’, einem Küstenwanderweg in Victoria entlang laufen.

Gesagt, getan!

Bei recht angenehmen 20 Grad lief ich so an der malerischen Küste entlang in Richtung ‘Cape Nelson’. Es ging durch Buschwerk hindurch, meist mit traumhafter Aussicht auf das Meer und zum Schluss durch den ‘Enchanted Forest', einen seinem Namen alle Ehre machenden verwunschenen Wald.😍

Die Sonne brannte trotz niedriger Temperaturen immens und so kam ich doch etwas erschöpft nach 20 km dort an, wo Philip mich abholen wollte. Er hatte die Zeit genutzt und in der Bücherei etwas programmiert und einen Einstellungstest für eine Ausbildungsstelle gemacht.

Wir nutzten die Fahrt durch Portland hindurch, um die kostenlose Dusche in Anspruch zu nehmen und ein paar kleine Einkäufe zu erledigen.

Der restliche Abend gestaltete sich daraufhin recht kurz und wir schlüpften bald ins Bett.

Tag 148


01.02.2019

Morgens bekamen wir wieder Besuch von unseren liebsten Wallabys und Pennantsittichen und versuchten diese auseinander zu halten. Einige haben wir benannt, aber es ist dennoch schwer ‘Big Boss’, ‘Mylady’, ‘Krummbein’ und ‘Cosimo’ und ‘Die Mama’ mit ‘Baby’ von den scheinbar immer mehr werdenden Wallabys zu unterscheiden.😁

Im Grunde kann man ansonsten von diesem Tage ruhigen Gewissens behaupten, dass wir aktiv nichts gemacht haben.😎 Außer die Hängematte beansprucht.

Abends sammelten wir Feuerholz, womit wir die körperlichen Aktivitäten dann für heute abgehakt hatten. Da wir vor Monaten das letzte Feuer gemacht haben und es hier inzwischen abends recht kühl wird (ja, ich weiß, jammern auf hohem Niveau😉), wollten wir unseren pyromanischen Fähigkeiten mal wieder neues Leben einhauchen.🔥Gemütlich wurde so der Abend am Lagerfeuerchen beendet.

Tag 149


02.02.2019

Diesen Samstag begingen wir ruhig, drehten durch die Stadt eine Runde, um unsere Erledigungen zu machen und vor allem unsere Wasservorräte aufzustocken.

Schließlich beschlossen wir, zum ‘Enchanted Forest’ zu fahren, um das kurze Stück durch den Wald zu spazieren. So konnte auch Philip einen der schönsten Teile des Wanderweges sehen.

Abends entzündeten wir nochmals ein Lagerfeuer, da am nächsten Tag ein absolutes Feuerverbot angesagt wurde und wir unsere Chance noch einmal nutzen wollten.

Tag 150


03.02.2019

Beim Frühstück bewunderten wir die neun Rosakakadus die heute das erste Mal die Gelegenheit nutzten, um unser Vogelfutter zu verknuspern. Dabei entstanden einige schöne Fotos und wir freuten uns über die Anwesenheit der rosigen punkigen Tierchen.

Dann machten wir uns daran, das Auto weiter zu bemalen. Philip widmete sich den letzten Feinheiten an der Flagge auf dem Dach, während ich die Seitentüren und die Front bemalte.

Ansonsten wurden wir auch heute zwischendurch der Hängematte nicht überdrüssig. Umgeben von unserer ‘Ersatzfamilie’ den Wallabys genossen wir den restlichen Tag.

Tag 151


04.02.2019

Arbeit suchen stand ganz groß auf unserer Tagesordnung. Wir hatten uns die Woche zuvor die Arbeitsämter hier angesehen und waren bei dem Einzigen, welches für uns als Backpacker zuständig ist, vorstellig geworden. Dort wurde uns nur eine Mailadresse gegeben, von jemandem, der Backpacker vermittelt. Viel ergab das Anschreiben leider nicht, bis auf die Weiterleitung an zwei Betriebe. Diese besuchten wir auch prompt. Das eine war eine Erdbeerfarm und das andere eine Rosenfarm. Leider hatten beide erst ab April Arbeit für Backpacker.😕 Und die Farmen zu denen diese uns weiterleiteten, waren partout nicht auffindbar.

Bei der Touristeninformation konnte man uns diesmal auch nicht weiterhelfen. Normalerweise haben diese Adressen von weiteren Farmen, aber diesmal nicht.

In der Bücherei wälzten wir sämtliche Jobbörsen im Internet durch. Komplett erfolglos. Nun müssen wir also in den nächsten Tagen weiter reisen, um woanders nach Arbeit zu suchen. So schön es hier auch ist und so abgeschottet von der Hitze Australiens, nützt wohl alles nichts wenn es hier keine Arbeit für uns gibt.

Nach der Bibliothek machten wir noch ein paar Erledigungen und dann fuhren wir zurück zum Campingplatz, um dort den Abend zu genießen.

Für Philip war heute ein ganz besonderer Abend. Er lenkte das Mamawallaby mit Vogelfutter ab, das dieses von einem Stein runter klaubte. Währenddessen konnte er das entzückende Wallabybaby im Beutel der Mama kraulen.😊😊😍 Das schien das zu genießen und bekam noch ein Stück Banane zum Abschlecken.

Wir hatten bereits die Ehre das kleine Wallaby auch schon außerhalb des mütterlichen Beutels zu sehen. Unfassbar niedlich!

Tag 152


05.02.2019

Den Morgen begannen wir wieder inmitten von Wallabys, die uns beim Frühstück umkreisten.
Zum Mittag gab es Nudeln und abends ein romantisches Lagerfeuer, nachdem wir das entsprechende Holz aus dem Wald zusammen gesucht hatten.

Das umschreibt den Tag eigentlich ganz gut. Viel mehr ist heute einfach nicht passiert.🤔

Damit verabschieden wir uns für heute und es grüßen euch euer Philip und eure Conny aus Australien. Wir winken zum Abschied mit einem Wallabypfötchen. 🤗🤗

P.S.: Eine kleine Überraschung gabs heute dann doch noch. Eben kam die Wallaby Mama mit ihrem Baby zu uns ans Auto. Und siehe da das kleine war dieses Mal ganz unschüchtern aus dem Beutel herausgekommen und ließ sich füttern und streicheln.😊😊😊